Anton Rubinstein - Ich armer Teufel, Herr Baron

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Ich armer Teufel, Herr Baron
Beneide Sie um Ihren Stand
Um Ihren Platz so nah dem Thron
Und um manch schön' Stück Ackerland
Um Ihres Vaters festes Schloß
Um seine Wildbahn und Geschoß

Mich armen Teufel, Herr Baron
Beneiden Sie, so wie es scheint
Weil die Natur vom Knaben schon
Mit mir es mütterlich gemeint
Ich ward, mit leichtem Mut und Kopf
Zwar arm, doch nicht ein armer Tropf

Nun dächt ich, lieber Herr Baron
Wir ließen's bleiben wie wir sind:
Sie blieben des Herrn Vaters Sohn
Und ich blieb' meiner Mutter Kind
Wir leben ohne Neid un Haß
Begehren nicht des andern Titel
Sie keinen Platz auf dem Parnaß
Und keinen ich in dem Kapitel

Release Date: January 01, 1872

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Anton Rubinstein

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Song Description

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Das Lied "Ich armer Teufel, Herr Baron" von Anton Rubinstein ist eine humorvolle Betrachtung über den Stand und die Privilegien des Adels im Vergleich zu einem einfachen Bürger. Der Text reflektiert die Ironie und den Neid, den der Sänger gegenüber dem Baron empfindet, aber auch die Dankbarkeit für sein eigenes einfaches, aber erfülltes Leben. Der Liedtext zeugt von einer gewissen Gelassenheit und dem Wunsch, die Unterschiede zwischen den gesellschaftlichen Schichten nicht zu sehr zu betonen, sondern sich selbst treu zu bleiben. Die Musik ist lebhaft und mitreißend, und bringt die verschiedenen Stimmungen des Liedes gekonnt zum Ausdruck. Ein humorvoller und zugleich nachdenklicher Song über die Absurditäten der sozialen Hierarchie.